Schwarzweiß Bilder
Schwarzweiß Bilder und Graustufenbilder üben eine besondere Faszination aus. Erfahre hier, warum sie immer noch zum Einsatz kommen und wie man sie künstlerisch gezielt einsetzen kann.
Unterschied zwischen Schwarzweiß und Farbbild
Der markanteste Unterschied besteht in dem größeren Informationsgehalt, den das Farbbild gegenüber dem Schwarz-Weißem besitzt. Farbbilder differenzieren, intensivieren, präzisieren und spezifizieren in weit höherem Maße, als es Schwarz-Weiß-Bilder je vermögen.
Ein Farbbild wirkt wesentlich realistischer Und spricht das Gefühl an, während sich das abstrakte Schwarz-Weiß mehr an den Verstand richtet. Farbbilder sind also leichter zu „lesen“.
Farbige Bilder wirken, je nach Strahlkraft der Farben, wesentlich lebendiger und fröhlicher als graustufige Bilder.
Bunt, Graustufen und Color-Key im Vergleich
Die beiden Extreme bunt und unbunt zueinander wirken sehr unterschiedlich, doch jedes für sich betrachtet kann auch langweilig wirken. Um noch mehr Spannung in ein Bild zu bringen gibt es den so genannten Color-Key Effekt.
Bei diesem wird das Bild in Graustufen umgewandelt, doch wichtige Inhalte bzw. das Hauptmotiv bleiben bunt und erhalten so mehr Aufmerksamkeit. Solche Bilder wirken spannender, da abwechslungsreicher.
- Das Osterhasen-Foto in bunt.
- Das Foto des Osterhasen in Graustufen.
- Der Osterhase mit Color-Key Effekt. Nur die wichtigen Dinge im Bild sind bunt, der restliche Hintergrund ist in Graustufen. So wird die Aufmerksamkeit noch mehr auf das Hauptmotiv gelenkt.
Color Key wird gerne in der Kunst angewandt um die Bedeutung von etwas hervor zu heben. Im Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg wird durch das rote Kleid eines Mädchens in dem ansonsten in Graustufen gehaltenen Film die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf dieses Mädchen gelenkt. Auch im Film „Sin City“ wird mit dem Color-Key Effekt gespielt um besondere Merkmale von Charakteren hervor zu heben (beispielsweise das blonde Haar der unbekannten Blondie).
Silhouettenbild
Eine Silhouette verrät nur das Wesentliche Merkmal eines Motives. Dabei kommt es auf den Grad zwischen dem, was man grade noch weg lassen kann und dem, was das Motiv ausmacht an. Die Kunst liegt im Reduzieren, soweit man das Motiv noch erkennen kann.
Dabei gibt es noch die Silhouette, die durch den Schatten geworfen wird (Schattenbild) im Vergleich zum reduzierten Motiv.

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