Die Wahl des richtigen Zeichenpapiers kann einen großen Unterschied machen, besonders wenn man gerade mit dem Zeichnen anfängt. Ob Ihr Skizzen mit Bleistift macht, mit Markern arbeitet oder Aquarelle ausprobieren möchtet – jedes Papier hat seine eigenen Eigenschaften, die sich auf das Ergebnis auswirken.
In diesem Artikel stelle ich Euch verschiedene Arten von Zeichenpapier vor, erkläre Begriffe wie Grammatur und Körnigkeit und gebe Euch Tipps, welches Papier sich für Eure Zeichenprojekte am besten eignet.
So findest du schnell das ideale Material für einen gelungenen Start in die Welt des Zeichnens!
Meine Anfänge

Um Euch die Scheu davor zu nehmen, Ihr würdet etwas falsch machen oder Euch als „dumm“ outen, erzähle ich zunächst von meinen Erfahrungen, welche ich im Zusammenhang mit Zeichenpapier gemacht habe. Denn grade als Anfänger ist man zwangsläufig dumm, denn ohne Erfahrung oder Anleitung kann man es einfach nicht besser wissen. 😉
Als ich mit dem Zeichnen angefangen habe, war mir das Papier, welches ich benutze, egal. Ich habe alles verwendet, was ich bekommen konnte. Anfang der 90er Jahre war meine Auswahl vor allem auf ausrangiertes Briefpapier, Collegeblocks oder Zeichenblocks für den Kunstunterricht beschränkt.
Da ich viel mit Kugelschreiber und Bleistift vornehmlich aus dem Kopf heraus zeichnete und damals ohnehin in der Findungs- und Fleißphase war, war dies auch vollkommen in Ordnung.
Erst Jahre später erfuhr ich, dass es auch spezielle Papiere für besondere Zwecke gibt, welche man aber damals nicht so ohne Weiteres im Einzelhandel bekam, sondern in speziellen Kunstbedarfsläden. Teilweise ist dies auch heute noch so (Stand Anfang 2025). Aber dank des Onlinehandels bekommt man nun alles zu jeder Zeit. Hier tut sich daher ein neues Problem auf: Die Spreu vom Weizen zu trennen, also die Qualität von dem Billigprodukt zu unterscheiden (mehr dazu unter „Marken“).
Was Begriffe wie Grammatur und Körnigkeit bedeuten, war mir zunächst unklar, aber Ausprobieren und speziell meine zweite Berufsausbildung zur Mediengestalterin klärten mich schnell auf.
Preise – Was sollte man ausgeben?
Der Zweck bestimmt den Preis.
Wer noch dabei ist zu üben und schnelle Skizzen macht, die fast alle wieder im Papiermüll landen, der ist mit klassischem Druckerpapier zunächst ganz gut bedient, da dies das beste Preis-Leistungsverhältnis hat.
Sind die Übungen ausführlicher und „aufbewahrungswürdig“, sollte auch mehr Wert auf Qualität bei dem verwendeten Papier gelegt werden. Dies darf dann auch mehr kosten.
Preissieger Druckerpapier
Druckerpapier hat in der Regel DIN A4 Größe und 80 g/m², ist also vergleichsweise dünn, und hat eine leicht raue Oberfläche, damit die Tinte des Tintenstrahldruckers (für den diese Papiere optimiert sind) besonders gut aufgesaugt werden kann. Dies bekommt man für 4-10 Euro für ein Paket mit 500 Blatt.
Preis pro Blatt ≈ 0,0008 €
Damit ist es vom Preis her unschlagbar und für Viele DAS Zeichenpapier für Anfänger.
Skizzenpapier / Zeichenpapier – jetzt wirds ernst!
Irgendwann kommt jeder ambitionierte Zeichner an den Punkt, an dem Druckerpapier nicht mehr ausreicht, weil die Qualitätsansprüche steigen. Günstiges Skizzenpapier für den Einsteig bekommt man aus dem Restpostenmarkt bzw. Discounter (Action, Tedi, Lidl, Aldi, Kaufland etc.) oder dem Onlineshop seines Vertrauens.
Diese Papiere werden Blockweise verkauft, weniger als Einzelblätter, gelegentlich sogar als Rollen, und sind daher in Gebinden wie 10-100 Stk. pro Block zu Preisen ab 0,70 € aufwärts.
Ausschlaggebend für den Preis sind diese Eckpunkte:
- Größe – DIN A 3 ist bspw. teurer als DIN A 4
- Dicke – dünne Papiere sind günstiger als dicke
- Menge – Blöcke mit wenigen Blättern sind paradoxerweise teurer, als Blöcke mit vielen Blättern
💡 Blöcke mit 10-20 Blatt sind idR FineArt Papiere und besonders teuer
💡 Blöcke mit 50-100 Blatt sind für den Massengebrauch konzipiert und idR nicht ganz so hochwertig
Gratisproben / Mustersets
Im Zeichenforum gab es den Tipp, sich einmal per E-Mail an einen der Papierhersteller direkt zu wenden, um nach Gratisproben zu fragen. Wer eine bestimmte Papiersorte einfach mal unverbindlich testen möchte, kann diesen Schritt gehen. Damals rechnete ich mit einigen Einzelblätter, hatte aber sogar einen ganzen Block bekommen (ggf. Blogger-Bonus ^^).
Ob die Hersteller immer noch so großzügig sind, muss jeder selbst testen. Aber wer freundlich fragt, kann sicherlich noch eine Gratisprobe bekommen. 😉
Es gibt allerdings auch Hersteller, welche Produktproben zusammengestellt haben und zum Kauf anbieten. Diese Proben sind auch eine gute Möglichkeit sich durch verschiedene Papiere zu testen.
Marken & Qualität
Aufgrund des internationalen Onlinehandels und größer werdenden Angeboten von Restpostenmärkten, verliert sich schnell der Blick für Wertigkeit. Denn nur, weil etwas mehr kostet oder eine edle Präsentation hat, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es sich dabei um besondere Qualität handelt. Im Umkehrschluss ist allerdings auch nicht jedes preisgünstige Produkt gleich minderwertig. In Sachen Kunstmaterialien hat sich für mich herausgestellt, dass Markenwaren zu bevorzugen sind, wenn man ordentliche Qualität haben möchte. Das können freilich auch Eigenmarken aus dem Einzelhandel sein.
Auch beim Papier gibt es verschiedene Marken von Herstellern, hier vornehmlich Papiermühlen.
Ist man beim Druckerpapier noch auf der Suche nach den Markennamen der gängigen Druckerhersteller, so wird man bei Künstlerpapieren die Namen der Papiermühlen kennenlernen.
Beispielhaft zu nennen wären
- Arches
- Canson
- Cresent
- Clairefontaine
- Daler Rowney
- Fabriano
- Hahnemühle
- LANA
- Rayher
- Strathmore
- Schoellerhammer
- …
Aber auch Hersteller von Kunstbedarf, wie Buntstift oder Aquarellfarbe, stellen selbst Papiere her bzw. lassen herstellen (z.B. DERWENT oder Winsor & Newton).
Außerdem bieten einige Kunsthändler Eigenmarken an, welche sich grade für Anfänger eignen, um sich für kleines Geld durch verschiedene Materialien zu testen.
💡 Eine Umfangreiche Auflistung aller gängigen Marken von Künstlermaterialien findet Ihr in meinem Blog: Welche Marken für Künstlermaterialien gibt es?
Papiergrößen
Dass Papiere in unterschiedlichen Größen angeboten werden, dürfte jedem schon einmal aufgefallen sein. Dass es allerdings verschiedene Formatsysteme gibt, auf die man beim Papierkauf stoßen kann (je nach Hersteller und Verwendungszweck des Papiers), dürfte nicht zwingend jedem bekannt sein.
An dieser Stelle biete ich ein paar Auflistungen über die gängigen Papierformate und kläre über Ursprung und Nutzungsart auf.

DIN Formate – A8 bis A0
In Deutschland kennen wir alle die 💡 DIN A Formate, welche seit 1922 genormte Papiergrößen beschreiben und ursprünglich aus der Papierherstellung bzw. Druckindustrie und dann speziell aus dem Bürowesen heraus entwickelt wurden. Das Ausgangsformat A0 entspricht genau 1 m2 und verkleinert sich jeweils um die Hälfte mit aufsteigender Nummerierung.

An diese Formate haben sich weitere Formate, wie z.B. für Briefumschläge (DIN C) und Utensilien, wie Umschläge, aber auch Drucker angepasst.
Format | DIN-Format in mm | DIN-Format in cm |
---|---|---|
A0 | 841 x 1189 | 84,1 x 118,9 |
A1 | 594 x 841 | 59,4 x 84,1 |
A2 | 420 x 594 | 42,0 x 59,4 |
A3 | 297 x 420 | 29,7 x 42,0 |
A4 | 210 x 297 | 21,0 x 29,7 |
A5 | 148 x 210 | 14,8 x 21,0 |
A6 | 105 x 148 | 10,5 x 14,8 |
A7 | 74 x 105 | 7,4 x 10,5 |
A8 | 52 x 74 | 5,2 x 7,4 |
A9 | 37 x 52 | 3,7 x 5,2 |
A10 | 26 x 37 | 2,6 x 3,7 |
US-Formate
Weil die Amerikaner das Metrische System nicht nutzen, haben diese eigene Papiergrößen, welche von den uns bekannten DIN-A-Größen abweichen. Ein klassisches Briefpapier (Letter) ist demnach ca. 5 cm höher als das entsprechende DIN A4 Format und ebenso einige Zentimeter schmaler.
Übersicht der amerikanischen Papierformate
Name / ANSI | Inch x Inch | mm x mm |
---|---|---|
Tabloid Extra | 12 x 18 | 304,8 x 457,2 |
Tabloid/Ledger | 11 x 17 | 279,4 x 431,8 |
Legal | 8,5 x 14 | 215,9 x 355,6 |
Legal 13″ | 8,5 x 13 | 215,9 x 330,2 |
Letter | 8,5 x 11 | 215,9 x 279,4 |
Executive | 7,25 x 10,5 | 184,2 x 266,7 |
Statement/half letter | 5,5 x 8,5 | 139,7 x 215,9 |
Commercial #10 | 4,125 x 9,5 | 104,8 x 241,3 |
Monarch | 3,875 x 7,5 | 98,4 x 190,5 |
5 x 7 Card | 5 x 7 | 127,0 x 177,8 |
4 x 6 Card | 4 x 6 | 101,6 x 152,4 |
DIN A Formate in inches
Bezeichnung | mm | inches |
---|---|---|
A0 | 841 x 1189 | 33.1 x 46.8 |
A1 | 594 x 841 | 23.4 x 33.1 |
A2 | 420 x 594 | 16.5 x 23.4 |
A3 | 297 x 420 | 11.7 x 16.5 |
A4 | 210 x 297 | 8.3 x 11.7 |
A5 | 148 x 210 | 5.8 x 8.3 |
A6 | 105 x 148 | 4.1 x 5.8 |
A7 | 74 x 105 | 2.9 x 4.1 |
A8 | 52 x 74 | 2.05 x 2.9 |
A9 | 37 x 52 | 1.46 x 2.05 |
A10 | 26 x 37 | 1.02 x 1.46 |
Künstlerformate
Warum haben manche Künstlerpapiere dennoch ganz andere Formate? Abgeleitet von den Bilderrahmen bzw. Passepartout gibt es noch weitere Papierformate, welche weder den DIN A, noch den us Formaten entsprechen.
💡 Von Hahnemühle gab es z.B. diese Aussage zu dem Thema:
Diese Künstlerformate haben sich im Laufe der Jahrzehnte (vermutlich auch Jahrhunderte) so entwickelt und sind seitdem, vor allem im Bereich der Aquarell-, Acryl und Ölmalerei, üblich.
Folgende Künstlerformate gibt es:
- 17×24 cm
- 24×32 cm
- 30×40 cm
- 36×48 cm
- 42×56 cm (eher seltener)
- 50×65 cm (als Bogenware)
- 100×70 cm (als Bogenware)
Grammatur / Gewicht bzw. Dicke
Je nach Verwendungszweck haben die Papiere unterschiedliche Gewichte, welche in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) oder auch im Englischen Grams per Square Meter (gsm) angegeben werden. Je höher dieses Gewicht (auch Grammatur genannt) ist, desto dicker ist das Papier.
Die dünnsten Papiere sind, neben Transparentpapier, Markerpapiere (Layoutpapiere), welche üblicherweise zwischen 70 g/m² bzw. 80 g/m² dick sind.
Klassische Skizzen- und Zeichenpapiere sind üblicherweise um die 160 g/m² dick, wobei es Schwankungen von 90 g/m² aufwärts bis 220 g/m² (seltener noch mehr) gibt.
Üblicherweise sind Aquarellpapiere mit um die 300 g/m² die dicksten Künstlerpapiere.
Papier, Karton und Pappe – Was ist der Unterschied?
Papier, Karton und Pappe werden oft danach unterschieden, wie schwer sie im Vergleich zu ihrer Größe sind. Das nennt man die „flächenbezogene Masse“, also wie viel Gramm ein Quadratmeter (g/m²) wiegt.
Es gibt eine Regel (DIN 6730), die nur zwischen Papier und Pappe unterscheidet:
- Papier wiegt zwischen 7 g/m² und 225 g/m².
- Pappe wiegt mehr als 225 g/m².
Umgangssprachlich sagen viele aber auch „Karton“, wenn sie von Materialien sprechen, die dicker und stabiler als Papier, aber leichter als Pappe sind. Hier wird das so eingeteilt:
- Papier: 7 g/m² bis 225 g/m².
- Karton: 150 g/m² bis 600 g/m².
- Pappe: ab 225 g/m².
Manchmal wird für Pappe auch ein höheres Gewicht genannt, zum Beispiel 500 g/m² oder sogar 600 g/m². Die Grenzen sind nicht immer ganz klar, weil die Technik bei der Herstellung immer besser wird.
Was bedeutet das?
Die flächenbezogene Masse hilft uns, besser zu verstehen, ob ein Material eher dünn und leicht (wie Papier) oder dick und stabil (wie Pappe) ist. Aber es ist nur eine grobe Orientierung, und es gibt keine festen Regeln, die überall gleich sind.
Im Bereich der Künstlerpapiere werden Dicken ab 225 g/m² durchaus noch als Papiere bezeichnet, auch Aquarellpapiere mit 600 g/m² noch. Dennoch sind auch Begriffe wie Zeichenpappe oder Zeichenkarton geläufig, welche vornehmlich auf besonders stabile Blätter bzw. Bögen hinweisen.
Körnigkeit / Oberflächenstruktur
Papier wird aus winzigen Holzfasern hergestellt, die in Wasser eingeweicht und zu einem Brei verarbeitet werden. Diese Papiermasse wird auf einem feinen Sieb verteilt, durch welches das Wasser abläuft, und dann getrocknet. Die Körnigkeit oder Oberflächenstruktur des Papiers entsteht entweder durch das Sieb, auf dem die Masse liegt, oder durch spezielle Walzen, die das Papier prägen.

Heiß gepresst (hot pressed) und kaltgepresst (cold pressed)
Es gibt zwei wichtige Verfahren, die die Oberfläche beeinflussen: heiß gepresst (hot pressed) und kaltgepresst (cold pressed). Bei heiß gepresstem Papier wird das noch feuchte Papier mit heißen, glatten Walzen gepresst, wodurch eine sehr glatte Oberfläche entsteht. Das eignet sich gut für feine Details oder Zeichnungen.

Kaltgepresstes Papier wird mit kalten Walzen gepresst, was die Oberfläche unregelmäßiger und leicht rau macht. Diese Struktur hält mehr Farbe und eignet sich gut für Aquarellmalerei und Techniken, bei denen die Farbe fließen soll.
Gestrichene Papiere – Perfekt für brillante Farben
Gestrichene Papiere erhalten eine spezielle Beschichtung, die oft aus feinem Kreide- oder Tonpulver besteht. Diese Schicht wird auf das Papier aufgetragen, um die Oberfläche glatter und gleichmäßiger zu machen. Solche Papiere werden häufig für den Druck von Zeitschriften, Büchern und Werbematerialien verwendet, da sie Farben besonders intensiv und scharf wiedergeben können.
Beim Malen oder Zeichnen auf gestrichenem Papier gleitet der Stift oder Pinsel leicht über die glatte Oberfläche. Dadurch eignen sich diese Papiere besonders gut für Techniken mit Markern, Finelinern oder Tinten, bei denen klare Linien und leuchtende Farben wichtig sind. Allerdings kann es bei sehr nasser Aquarellmalerei schwierig sein, weil die Farbe nicht so gut in das Papier einzieht und eher auf der Oberfläche bleibt.
Worin unterscheiden sich die Papieroberflächen?
Neben verschiedenen Papierfarben gibt es auch unterschiedliche Papieroberflächen. Diese wirken sich unterschiedlich beim Zeichnen aus, sowohl beim Zeichengefühl, als auch beim Endergebnis.
Ob man lieber glatte oder strukturierte, raue Papieroberflächen bevorzugt, bleibt einem ganz selbst überlassen und ist tatsächlich reine Geschmackssache.
Manche Medien wie z.B. Kohle oder Pastellkreiden benötigen allerdings rauere Papiere, um einen entsprechenden Abrieb und Haftung der Pigmentstäube zu erzeugen.
➡ Die folgenden Angaben sind nicht allgemeingültig, da die konkreten Eigenschaften stark von dem jeweiligen Papier und dem Können des Zeichners abhängig sind. Die Angaben sind also mehr als grobe Richtlinie zu verstehen.
Satinierte Oberfläche (glatt), extra smooth
Diese Papiere haben eine besonders glatte, teils glänzende Oberfläche, weil sie nach der Herstellung zwischen heißen Walzen gepresst werden. Gut auch für Tinten, Fineliner oder Fasermaler geeignet.

🎨 Aquarell
Für Aquarell eher ungeeignet, da die glatte Oberfläche kaum Wasser aufnimmt. Farben verlaufen kaum und bleiben eher an der Oberfläche.
✏️ Bleistift & Buntstift
Bleistiftlinien wirken sehr sauber und scharf, Details lassen sich präzise umsetzen. Für Buntstifte ist diese Oberfläche eher rutschig – mehrere Farbschichten übereinander aufzubauen ist schwierig, weil wenig Pigment haften bleibt.
Matte Oberfläche, smooth
Matte Papiere haben eine nur leicht strukturierte Oberfläche, was sie für Anfänger super macht. Gut auch für Tinten, Fineliner oder Fasermaler geeignet.

🎨 Aquarell
Gute Wahl für Einsteiger. Farben lassen sich kontrolliert auftragen, verlaufen weich und bleiben dennoch kräftig. Ideal für kleine Motive oder Skizzen mit Wasserfarbe.
✏️ Bleistift & Buntstift
Ideal für Bleistift und Buntstift: Die leicht raue Struktur gibt genug „Grip“, damit Farben gut haften, aber trotzdem lassen sich feine Details gut ausarbeiten. Auch Schattierungen und weiche Übergänge gelingen problemlos.
Raue Oberfläche, fine grain
Raue Papiere haben eine körnige Struktur, welche beim Malen sichtbar wird. Schlecht geeignet für Fineliner und Fasermaler.

🎨 Aquarell
Toll für leuchtende Effekte und lebendige Pinselstriche. Die Körnung unterstützt Verläufe und Struktur – besonders bei trockenen Techniken ein Hingucker. Die Struktur lässt eure Aquarelle plastischer und lebendiger aussehen. Schnelle, trockene Pinselstriche erzeugen kleine weiße „Lichtchen“, die spannende Effekte ins Bild bringen. Mit Nass-in-Nass-Techniken entstehen leuchtende Hell-Dunkel-Effekte, die eure Bilder stimmungsvoll machen. Farben könnt ihr leicht wieder auswaschen, was euch viel Flexibilität gibt.
✏️ Bleistift & Buntstift
Die körnige Struktur erzeugt bei Bleistiftzeichnungen sichtbare Textur – gut für lebendige Skizzen. Buntstifte haften gut, decken aber nicht ganz gleichmäßig. Die Körnung bleibt bei flächigem Farbauftrag leicht sichtbar.
Extra raue Oberfläche, grain
Diese Variante hat eine besonders stark ausgeprägte Struktur, welche deutlich sichtbar und spürbar beim Malen und Zeichnen ist. Ungeeignet für Fineliner und Fasermaler.

🎨 Aquarell
Intensives Farbspiel und extreme Verläufe: Ideal für expressive, stimmungsvolle Bilder mit viel Dynamik. Die Struktur hebt die „Lichtchen-Effekte“ noch hervor. Perfekt für euch, wenn ihr mit Nass-in-Nass-Techniken und intensiv gemischten Farben arbeitet.
✏️ Bleistift & Buntstift
Bleistiftlinien wirken hier schnell unruhig oder „gesprenkelt“, weil die Mine an der groben Struktur hängen bleibt. Buntstifte bringen intensive Farbe, aber gleichmäßige Flächen sind schwer zu erreichen. Gut für expressive Zeichnungen!
Faustregel: Was nutzt man wann?
- Für detailreiche, realistische Bilder: Matte Oberflächen.
- Für großzügige, malerische Techniken oder Granulierungen: Raue bzw. strukturierte Oberflächen.
💡 Euer Geschmack / Malgefühl entscheidet!
Bei der Wahl des Materials gibt es kein Richtig und kein Falsch, wenn der Spaß beim Zeichnen und Malen sowie das Ausprobieren im Vordergrund steht.
Grade für Anfänger ist es wichtig, viel auszuprobieren, um Erfahrungen mit den unterschiedlichen Medien zu machen. Nur so kann man ein passendes Malgefühl bekommen und auch besser einschätzen, für welches Ergebnis man auf welche Materialkombination zurückgreifen sollte.
Welches Papier für welches Material?
Ob zarte Bleistiftskizze, Buntstiftzeichnungen, kräftige Markermalereien oder leuchtendes Aquarell – jedes Medium braucht das richtige Papier, um sein volles Potenzial zu entfalten. In dieser Übersicht findet sich alles, was man über Künstlerpapiere wissen muss.
➡ Die folgenden Angaben sind nicht allgemeingültig, da die konkreten Eigenschaften stark von dem jeweiligen Papier und dem Können des Zeichners abhängig sind. Die Angaben sind also mehr als grobe Richtlinie zu verstehen.
Skizzen- und Zeichenpapier
- Papieroberflächen machen den Unterschied
- Glatt (satiniert): Ideal für feine Linien und Details.
- Rauh (gekörnt): Für kräftige Linien, Textur und Schattierung.
- Grammatur gibt die Dicke an
- 120–150 g/m² für Bleistift, ab 180 g/m² für Kohle und intensive Schattierungen.
- Satinierte Papiere
- Lassen den Stift leicht gleiten, ideal für technische Zeichnungen und Details.
- Gekörnte Papiere
- Halten mehr Pigmente fest, perfekt für Kohle, Schraffuren und expressive Effekte.
- Baumwollpapier = Profiqualität
- Hohe Haltbarkeit, vergilbt nicht, nimmt Pigmente besonders gut auf.
- Säurefreies Papier
- Schützt vor dem Vergilben – wichtig für Archivqualität.
- Gestrichenes Papier
- Glatte Oberfläche, aber Pigmente wie Kohle haften schlechter.
- Papierformate
- Blöcke = stabiler, verrutschen nicht.
- Einzelblätter = flexibel, müssen fixiert werden.
- Raues Papier für Kohle
- Erzeugt dramatische Hell-Dunkel-Effekte und „griffige“ Linien.
- Das richtige Papier beeinflusst das Ergebnis
- Struktur, Dicke und Oberfläche bestimmen, wie das Werkzeug reagiert.

10 Tipps für Skizzen- & Zeichenpapier
- Probiere glattes und raues Papier – jedes bringt andere Effekte.
- Nutze für Kohle oder Mischtechniken Papier ab 180 g/m².
- Fixiere lose Blätter mit Klebeband.
- Wähle glatte Papiere für feine Linien, raue für Schattierungen.
- Nimm säurefreies Papier für langlebige Werke.
- Günstiges Papier zum Üben, hochwertiges für ernsthafte Werke.
- Knetradiergummi = sanft korrigieren ohne Papier zu beschädigen.
- Schutzpapier unterlegen, um Verwischen zu verhindern.
- Arbeiten archivieren: Fixativ, Mappen, kein Sonnenlicht.
- Hab Mut zum Experiment: Teste Formate, Strukturen & Marken!
Aquarellpapier
- Saugfähigkeit ist entscheidend
- Aquarellpapier nimmt Wasser gut auf – für saubere Farbverläufe.
- Heißgepresst (Hot Pressed)
- Glatte Oberfläche, ideal für Details und Illustrationen.
- Kaltgepresst (Cold Pressed)
- Leicht strukturiert – perfekt für weiche Verläufe und Landschaften.
- Raues Papier
- Starke Körnung = spannende Effekte & natürliche Texturen.
- Papierstärke zählt
- Ab 300 g/m² = kein Wellen auch bei viel Wasser.
- Baumwolle = Profiqualität
- Beste Farbbrillanz, gute Korrekturmöglichkeiten.
- Gestrichenes Aquarellpapier
- Sattere Farben, aber weniger saugfähig – eher selten genutzt.
- Blöcke oder Bögen
- Blöcke sind rundum verleimt – ideal für Nass-in-Nass-Technik.
- Säurefrei = langlebig
- Farben bleiben strahlend, Papier vergilbt nicht.
- Jede Marke ist anders
- Unterschiede in Leimung, Struktur, Trocknungsverhalten – probieren lohnt sich.

10 Tipps für Aquarellpapier
- Teste viele Sorten – Papier hat großen Einfluss auf Stil & Technik.
- Klebe Einzelblätter fest – verhindert Verziehen beim Malen.
- Für wichtige Werke: Nimm hochwertiges, 100% Baumwollpapier.
- Wähle Papier je nach Motiv: glatt für Details, rau für Struktur.
- Baumwollpapier = mehr Korrekturspielraum durch längere Trocknungszeit.
- Papier vorher spannen bei viel Wassergebrauch.
- Billiges Papier für Skizzen & Farbstudien.
- Gewelltes Papier? Rückseite leicht anfeuchten, pressen.
- Farben wirken je nach Oberfläche anders – vergleichen!
- Austausch mit anderen bringt neue Techniken & Ideen.
Marker-/Layoutpapier
- Spezialbeschichtet
- Markerpapier ist meist einseitig beschichtet, damit Tinte nicht einzieht, sondern auf der Oberfläche bleibt.
- Sehr glatt
- Die Oberfläche ist extrem glatt, um Marker- und Finelinerspitzen zu schonen.
- Kein Durchbluten
- Gute Layoutpapiere verhindern ein Durchschlagen der Marker auf die Rückseite.
- Brillante Farben
- Markerfarben wirken intensiver und leuchtender auf geeignetem Layoutpapier.
- Dünn, aber stabil
- Meist zwischen 70–100 g/m² – wirkt dünn, ist aber erstaunlich robust.
- Kein Verwischen
- Durch die Beschichtung trocknet die Tinte schnell und bleibt gestochen scharf.
- Nicht radierfest
- Bleistiftlinien lassen sich schwer entfernen, da Radieren die Oberfläche beschädigen kann.
- Nicht saugfähig
- Anders als Aquarellpapier nimmt Markerpapier kaum Flüssigkeit auf – kein Verlaufen.
- Transluzent
- Viele Layoutpapiere sind leicht transparent – ideal für Vorzeichnungen oder Leuchttische.
- Einseitig nutzbar
- Oft nur die beschichtete Seite verwendbar – Rückseite bleibt unbedruckt.

10 Tipps für Marker-/Layoutpapier
- Nimm ein Probeblatt: Teste neue Marker zuerst auf einem kleinen Stück – um die Farbaufnahme des Papiers auszutesten.
- Nur wenig Schichten: Vermeide zu viele Farbschichten übereinander – die Aufnahme an Farbe ist nach 5 Schichten fast gesättigt.
- Von hell nach dunkel arbeiten: Helle Farben zuerst auftragen, um klare Übergänge zu schaffen.
- Benutze ein Schutzblatt: Lege ein Blatt darunter – sicher ist sicher, falls doch mal was durchdrückt.
- Keine scharfen Radierer: Verwende Knetradierer, um die Beschichtung nicht zu beschädigen.
- Fineliner zuletzt: Ziehe Linien nach dem Kolorieren nach, damit sie nicht verlaufen.
- Für Layering geeignet: Layern ist möglich, aber in Maßen.
- Fixiere bei Bedarf: Bei Präsentationsarbeiten kannst du fertige Werke mit uv-Schutz Fixativ versiegeln.
- Nicht knicken: Da Markerpapier dünn ist, kann ein Knick das Bild stark beeinträchtigen – immer flach lagern.
- Nicht für Wasser gedacht: Auch Brushpens mit wasserbasierter Tinte können verwischen – teste vorher.
Pastellpapier
- Struktur
- Pastellpapier ist rau oder körnig, damit die Kreide haften kann.
- Farbvielfalt
- Es gibt viele Tönungen, die das Bild stark beeinflussen – von warmen Erdfarben bis kühlen Grautönen.
- Papierstärke
- Die Grammatur reicht von dünnem (100 g/m²) bis zu sehr stabilem Karton (360 g/m²).
- Haftungseigenschaft
- Je nach Oberfläche können bis zu 30 Schichten Pastell aufgetragen werden.
- Verarbeitung
- Manche Sorten lassen sich rollen (z. B. Ingres), andere nicht (z. B. Pastelmat).
- Verwischbarkeit
- Die Verwischfähigkeit hängt stark von der Oberfläche ab – Velour und Mi-Teintes sind weicher, Pastel Card ist grober.
- Beständigkeit
- Hochwertige Sorten sind säurefrei, pH-neutral und alterungsbeständig.
- Fixativbedarf
- Einige Sorten benötigen kaum Fixativ (z. B. Pastel Card).
- Materialverbrauch
- Grobkörnige Sorten wie Pastel Card verbrauchen deutlich mehr Kreide.
- Verwendungszweck
- Nicht jedes Papier eignet sich für harte Pastellstifte – Velour z. B. nur bedingt.

10 Tipps für Pastellpapier
- Wähle bewusst die Papierfarbe – Je nachdem, ob dein Bild hell, dunkel oder warm wirken soll.
- Teststreifen nutzen – Besonders bei farbigem oder stark strukturiertem Papier.
- Verwende weiche Kreiden – Bei stark haftenden Papieren wie Pastelmat oder Velour.
- Vermeide Fingerverwischung – Auf empfindlichen oder sandigen Papieren – besser Applikatoren oder Schwämmchen.
- Nutze Fixativ sparsam – Und nur bei Papieren, die leicht abfärben – manche Papiere halten auch ohne gut.
- Lagere Zeichnungen flach und geschützt – Am besten zwischen Backpapier oder Seidenpapier.
- Verzichte auf Radieren – Pastellpapier verzeiht wenig – besser überarbeiten statt wegradieren.
- Teste Kombinationen – Z. B. Pastellstift auf grobem Papier oder harte Kreide auf glattem Papier.
- Nimm dir Zeit für die Papierwahl – Denn sie beeinflusst deinen Stil und das Ergebnis maßgeblich.
- Vermeide feuchte Hände – Sonst kann Velour oder Pastelmat beschädigt werden – besser mit Handschuh arbeiten.
Mixed-Media-Papier
- Vielseitig einsetzbar
- Entwickelt für die Kombination von Trockentechniken mit Aquarell, Gouache, Acryl oder Tinte.
- Mittlere bis hohe Grammatur
- 200–300 g/m² sind ideal, damit das Papier sowohl Wasser als auch Schichten von Trockenmaterialien aushält.
- Struktur
- Leicht gekörnt bis fein rau: Gibt Trockenmedien Halt, ohne Nassmedien zu sehr zu blockieren.
- Spezielle Leimung
- Damit das Papier bei Nassauftrag nicht zu schnell aufweicht oder durchsuppt.
- Nicht so saugfähig wie reines Aquarellpapier
- Dadurch bleiben Tinte und Marker scharf und kräftig.
- Oberflächenvarianten
- Meist kaltgepresst oder naturweiß – selten heißgepresst glatt.
- Ideal für Schichttechniken
- Ermöglicht das Übereinanderarbeiten von Farben, Linien, Collage-Elementen usw.
- Stabil in der Verarbeitung
- Zerknittert und wellt sich weniger als reines Skizzenpapier.
- Erhältlich als Block, Spiralbindung oder Einzelblatt
- Je nach Anwendung und Technik praktisch wählbar.
- Nicht jedes Mixed-Media-Papier ist gleich
- Manche betonen mehr die Nass-, andere mehr die Trockeneignung – unbedingt testen!

10 Tipps für Mixed-Media-Papier
- Achte auf eine Grammatur ab 200 g/m² – Sonst wellt sich dein Bild bei Wasserauftrag.
- Kombiniere bewusst – Z. B. Aquarellflächen mit Buntstiftakzenten.
- Nutze Papier mit leicht rauer Struktur – Für besseren Halt bei Trockenmedien.
- Arbeite in Schichten – Papier mit guter Leimung hält das gut aus.
- Fixiere trockene Medien – (z. B. Kohle), bevor du mit nassen Farben darübergehst.
- Verwende Marker auf Mixed-Media-Papier – Statt auf Aquarellpapier – Linien bleiben klarer.
- Trockne jede Schicht gut – Bevor du die nächste aufträgst.
- Verwende Kreppband oder fixiere das Papier – Beim Nassarbeiten.
- Sei mutig – Auch Collage oder Texturpaste funktioniert oft gut auf Mixed-Media-Papier.
- Probiere verschiedene Marken – Manche sind aquarelllastig, andere markerfreundlicher.
Blöcke oder Bücher?
Was sollte man sich eher anschaffen? Papierblöcke oder Skizzenbücher? Letztendlich muss diese Frage jeder für sich selbst beantworten.
Skizzenbücher erfreuen sich großer Beliebtheit, weil man dann, typisch für Bücher, durch seine Skizzen und Bilder blättern kann und dies eine besonders schöne Form der Aufbewahrung ist und man am leichtesten in Nostalgie verfallen kann.
Erschwert der Schaffensprozess die Nutzung von Büchern, dann sind Einzelblätter, Blöcke oder andere Gebinde die passende Wahl. Auch kann ein Buch eher abschreckend wirken, da man sich besonders scheut „nur“ Skizzen oder Übungen hinein zu zeichnen. Der Druck, den man sich selbst macht, kann also hinderlich sein.
Wahrscheinlich startet man ohnehin mit Einzelblättern oder Blöcken. Daher können Skizzenbücher eine nette Ergänzung zu den bisherigen Papierformaten darstellen, sie sind aber kein Muss.
Kleines Papier-Glossar
Zum Schluss findet Ihr noch eine kurze Liste von Begrifflichkeiten und ihre Erklärung zum Thema Zeichenpapiere.
Grundbegriffe zum Papier
Begriff | Erklärung |
---|---|
g/m² / gsm | Gewicht des Papiers: Gramm pro Quadratmeter (je höher, desto dicker/stabiler) |
Grammatur | Synonym für g/m² – gibt an, wie schwer und dick das Papier ist |
Papierstärke | Dicke in Millimetern – sagt nicht zwingend etwas über das Gewicht aus |
Volumen | Verhältnis von Dicke zu Gewicht – z. B. „hochvolumig = dick, aber leicht“ |
Laufrichtung / Grain Direction | Richtung der Papierfasern – wichtig beim Falten oder Binden |
Oberfläche und Struktur
Begriff | Erklärung |
---|---|
Körnigkeit / Grain | Die sicht- und fühlbare Struktur des Papiers |
Tooth | Die „Zahnung“ – wie stark das Papier trockene Medien wie Bleistift greift |
Hot Pressed (HP) | Glattes Papier, gut für feine Linien (z. B. Tusche, Marker) |
Cold Pressed (CP/NOT) | Leicht strukturierte Oberfläche, gut für Aquarell |
Rough | Sehr rau, ideal für expressive Techniken mit viel Struktur |
Satin / Satiné | Seidig-glatte Oberfläche, oft leicht glänzend |
Oberflächenleimung | Beschichtung, die Wasseraufnahme beeinflusst (z. B. bei Aquarellpapier) |
Für spezielle Anwendungen
Begriff | Erklärung |
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Aquarellpapier | Besonders saugfähig, meist mit starker Struktur |
Markerpapier | Speziell beschichtet – Marker bluten nicht durch |
Skizzenpapier | Dünn, günstig, ideal für schnelle Zeichnungen |
Mischtechnik / Mixed Media | Vielseitig – hält auch Wasser und andere Medien aus |
Pastellpapier | Hat eine raue oder samtige Oberfläche für gute Pigmenthaftung |
Velourpapier | Sehr weiches Papier mit Textil-ähnlicher Oberfläche – beliebt für Pastell |
Layoutpapier | Sehr dünn und glatt – ideal zum Durchpausen oder für Marker-Layouts |
Transparentpapier / Pergamin | Halbtransparent – wird oft fürs Durchpausen verwendet |
Produktformen & Bindungen
Begriff | Erklärung |
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Block / Spiralblock | Papier in einem Buch oder Block gebunden – oft leicht abreißbar |
Skizzenbuch | Fester Einband, meist für unterwegs |
Leporello | Ziehharmonika-Faltung – durchgehendes Papier, z. B. für Urban Sketching |
Lose Bögen / Einzelblatt | Große Einzelblätter, oft in Künstlerqualität |
Seitenverleimung / zentriert verleimt | Papier am Rand oder rundum verleimt – bleibt beim Malen glatt |
Fremdsprachliche Begriffe (oft auf Verpackungen)
Begriff | Erklärung |
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Bristol | Glattes, festes Papier – ideal für Tusche und Marker |
Cartridge | Zeichenpapier mittlerer Qualität – typisch für Skizzen |
Dessin (frz.) | Zeichnung oder Muster |
Sketch (engl.) | Skizze – schnelle Vorzeichnung |
Drawing / Draw | Zeichnung / zeichnen (englisch) |
Croquis (frz.) | Entwurf, oft in Mode oder Kunst verwendet |
Illustration Board | Fester Karton mit aufkaschiertem Papier – für professionelle Zeichnungen |
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